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Der Aufbau des Hubs
Im NordWestHub wird Strom aus Offshore-Windkraftanlagen ins landseitige Netz eingespeist. Der Hub besteht dafür aus verschiedenen Elementen:
- In einer Gleichstrom-Schaltanlage werden die Offshore-Leitungen mit Gleichstrom-Erdkabeln verbunden, die den Strom dann an Land weiter transportieren. TenneT schließt am NordWestHub das Gleichstromvorhaben Rhein-Main-Link (Amprion) an. Der Strom wird so weiter auf direktem Weg in den Südwesten transportiert.
- Der Strom aus den Windkraftanlagen in der Nordsee wird auch im regionalen und überregionalen Wechselstromnetz weitertransportiert. Dafür entsteht im NordWestHub ein Konverter, der den Gleichstrom in Wechselstrom (und umgekehrt) umwandelt.
- Ebenfalls Bestandteil des Hubs ist ein Wechselstrom-Umspannwerk. Hieran schließen die 380-kV-Leitung Conneforde – Sottrum sowie perspektivisch verschiedene 110-kV-Leitungen an. So gelangt die auf See produzierte Offshore-Windenergie auch in das regionale und überregionale Verteilnetz.
Vorteile des Hubs
Der NordWestHub ermöglicht es, mehr Strom aus Offshore-Windparks ins Stromnetz einzuspeisen und in verbrauchsstarke Regionen im Süden zu transportieren. Gleichzeitig ist es durch die Anlage möglich, vor Ort erzeugten Strom einzuspeisen und ebenfalls weiter zu transportieren bzw. andersherum für die Nutzung vor Ort auszuspeisen.
Bislang waren alle Gleichstromsysteme auf See und an Land Punkt-zu-Punkt-Verbindungen. Dafür war der Bau mehrerer einzelner Umspannwerke und Konverterplattformen nötig. Mit Blick auf das angestrebte Klimaneutralitätsnetz bis 2045 plant TenneT, das Gleichstromnetz stärker zu vermaschen. Im NordWestHub laufen verschiedene Verbindungen in einer einzigen Anlage zusammen. Dadurch verringert sich der Flächenbedarf und somit der Eingriff in die Natur.
TenneT rechnet mit einem Flächenbedarf von rund 43 Hektar für den NordWestHub. Im Laufe der bisherigen Planungen wurden mehrere mögliche Standorte in den Gemeinden Westerstede, Rastede, Wiefelstede und Ovelgönne unter umwelt- und naturschutzfachlichen, wirtschaftlichen und technischen Fragestellungen untersucht. Nach dem Überprüfen der verschiedenen Flächen zeigte sich ein Suchraum in der Gemeinde Ovelgönne als am besten geeignet und fungiert somit als Vorzugsstandort für die weiteren Planungen.
Ihre Ansprechpartnerin und Ansprechpartner für das Projekt
Sie haben weitere Fragen zum NordWestHub? Unsere Bürgerreferentin und Bürgerreferenten stehen Ihnen zur Seite und tragen Ihre Rückfragen und Hinweise gerne ins Projekt hinein.
T +49 (0) 9215 0740 226

Insa Balssen
Projektleitung Kommunikation
DC-MultiHub-Programm

Maximilian Rühl
Referent für Bürgerbeteiligung Conneforde – Sottrum

Jonathan Merz
Referent Projektkommunikation Offshore